Das Autogene Training wurde in den zwanziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts von Dr. Johannes Heinrich Schultz (1884 - 1970), Psychiater und Psychotherapeut, entwickelt.

Die Schilderungen der Patienten über ihre Körpergefühle während der Hypnose brachte Dr. Schultz auf die Idee, ein Training der Selbst-Suggestion zu entwickeln - eine konzentrative Entspannung - wie er es nannte: sein Autogenes Training:
autos (griech) = selbst und genos (griech) erzeugen.

Das Training besteht aus 8 Übungen, sowie dem formelhaften Vorsatz (Affirmationen), mit deren Hilfe es oft zu erstaunlichen Ergebnissen kommt: z.B. hilft beim Abnehmen und bei der Raucherentwöhnung, verbessert den Schlaf, sorgt für Stressabbau usw. Sportler bereiten sich mit Autogenem Training auf ihre Siege vor.

Hannes Lindemann überquerte 1960 in einem kleineren 5,20 m x 0,87 m, 27 kg schweren, handelsüblichen, zweisitzigen Klepper-Faltboot den Atlantik nach Amerika. Er bereitete sich mit Autogenem Training darauf vor und benutzte es während der Überfahrt. Diese Reise beschreibt er in seinem Buch „Ein Mann, ein Boot, zwei Kontinente“.

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